Aktuelles


The Platz

AKTUELLES |

Für das Magazin The Platz habe ich im September den Potsdamer Platz fotografiert.
Das Magazin erscheint im November 2011.
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Die Nerven liegen blank

AKTUELLES |

Glaubt man einer aktuellen Studie der Techniker Krankenkasse (TK), dann liegen an Deutschlands Hochschulen die Nerven blank – und werden immer häufiger mit Psychopharmaka beruhigt.  (mehr …)


Vor uns die Sonne!

AKTUELLES |

2007-2011 für das Magazin PHOTON fotografiert: Bilder aus der großen weiten Welt der Solarenergie. Weitere Bildstrecken zum Thema: IndustrieBusinessForschung.


»Multikulti?«

AKTUELLES | Jeannette Goddar |

Das Parlament, 2002

Spät gemerkt: Ohne Integration wenig Zukunft

Dass es um das Miteinander der Kulturen in deutschen Großstädten nicht zum Besten steht hätte man nicht nur wissen können. Sondern auch verhindern. Lange vor Pisa. Lange vor der Jahrtausendwende.

Man kann sich mit Recep Celik über alles mögliche unterhalten, aber nicht über den Stand der multikulturellen Gesellschaft. Er weiß nämlich überhaupt nicht, was das sein soll: „Kenn ich nicht,“ sagt er, „davon lese ich höchstens in der Zeitung. Ich bin Türke. Ich lebe in Deutschland. Ich lebe hier gerne. Urlaub mache ich in der Türkei. Auch gerne. Fertig.“

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Post-Pisa in Bremen

AKTUELLES | Jeannette Goddar |

Frankfurter Rundschau, 2004

Pisa an der Weser

Pisa I platzierte Deutschland auf einem skandalösen 21. Platz – und den Stadtstaat Bremen weit abgeschlagen auf dem allerletzten Platz der Bundesländer. Drei Jahre später ist man dort immer noch mit der Ursachenforschung beschäftigt. Und hat längst nicht alle Fragen beanwortet.

Wenn man so da sitzt und Heike Gruben beobachtet, fragt man sich, was eigentlich das Erstaunlichste an ihr ist. Dass sie erst 31 ist und mit ihrer knallblonden Kurzhaarfrisur in jedem Lehrerzimmer den gefühlten wie tatsächlichen Altersdurchschnitt senkt? Dass von den 23 Kindern im Raum nur zwei zuhause deutsch sprechen? Dass sie Erst- und Zweitklässler gemeinsam unterrichtet, die einen also lesen können, die anderen nicht? Oder dass es der jungen Lehrerin tatsächlich gelingt, im Flüsterton zu unterrichten.

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Neukölln: Elternarbeit

AKTUELLES | Jeannette Goddar |

Süddeutsche Zeitung, 2007

Mit den Eltern zum Erfolg

Schulen mit vielen Kindern aus Migrantenfamilien brauchen Moderatoren, die sprachlich und kulturell vermitteln können.

Es gab Zeiten, da war Younes Kheir vor allem gastronomisch engagiert. Er betrieb einen libanesischen Imbiss, mit dem er sich auskannte; sein Sohn besuchte eine deutsche Schule, mit der Kheir sich nicht auskannte. Irgendwann beschloss er, einen Blick in die Schule seines Kindes zu werfen. Und er stellte fest: Es gab viel zu tun. Deutsche Lehrer unterrichteten dort Schüler aus Familien, mit denen sie nicht oder nur unter Inkaufnahme größter Missverständnisse sprechen konnten. „Selbst wenn Schule und Eltern sich trafen, redeten sie immer aneinander vorbei“, erinnert er sich, „niemand verstand wirklich, was der andere wollte.“

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